Freitag, 12. August 2022

11. Etappe von Autigny nach Moudon

Happy Friday an alle meine treuen Bloglesern in der weiten Welt,

Bevor ich zum Tagesgeschehen komme, noch ein Nachtrag zum Gästebuch. Wie gestern geschrieben, kann über „erweitert" die Verbindung erlaubt werden. Scheinbar aber nicht mit Edge von Microsoft, Safari, Chrome und ich vermute auch Firefox sollten aber gehen.


Also, gestern Abend ging ich im nahe gelegenen Restaurant essen, es hatte tatsächlich geöffnet. Als Pilger mit Hunger sinkt auch meine „Hemm"-Schwelle, mutig habe ich Roastbeef mit viel Salat und wenig Pommes, bestellt. Ich sass auf der Terrasse und eine Duftwelle von frittiertem zog schon bald an meinem Riechkolben vorbei, ja prost Nägeli, dachte ich. Aber ehrlich gesagt, war ganz ok, und satt wurde ich mit dem viieelen Salat auch 😂😂
Der heutige Tag fing wie gewohnt locker mit Frühstück an. Mit am Tisch sassen Irina und Ralf aus Chemnitz. So funny der Dialekt, Irina verstand ich ganz gut, aber Ralf, gut Ralf war mit essen, flüssiger Konfitüre und Käse schneiden beschäftigt. An Sylvia meine Herzdame zu Hause: es geht noch viel schlimmer und mit mehr Konfitüren Chaos als bei Smitty 😁

Nach einem letzten Schwatz ging ich froh gelaunt und voller Tatendrang los. Erster halt die Kirche vis à vis, die Kirche hat gerade aufgemacht, nach einem kurzen Rundgang, und einem Fehltritt in die Aufbahrungshalle, geht es via Beck los.

Immer noch in guter Stimmung, leichtfüssig wie eine Feder, marschierte ich bei angenehm warmen Temperaturen los.
@Elmer: danke für den Hinweis und die Motivation. Habe am Riemen gezogen, die Schnalle sass wieder schön Mittig ( Wikipedia ) 🤪

Bald war ich schon in Romomt, auch hier schöner blauer Himmel, und bestes Wetter! 🤩 Oben im wunderschönen Städtchen angekommen, hatte ich mega Lust auf mein Lieblingsgetränk. Ab in den ersten Laden, gleich zwei Flaschen des blonden Getränkes gekauft und ab auf die erste freie Bank ( die zum sitzen ). Zissschh. Flasche auf, gluck, gluck, gluck - Schluck für Schluck rann meine trockene Kehle hinunter, was für eine wohltat, kühlte sofort von innen - herrrlich! Danke dir Rivella!

Nach dieser Erfrischung ging es immer noch leichtfüssig Richtung Lucens ins Broye Tal ( Bild 2 )
Seit ein paar Tagen sprechen mich immer wieder Leute an, mit Wünschen wie: „guten Weg", „buon Camino" oder „bon courage" nehmen sie kurz teil an meinem Vorhaben. Zudem hat es immer wieder Rastplätze und Möglichkeiten sich zu Verpflegen ( Bild 3 ), was ich ab und zu gerne wahrnehme. An dieser Stelle, Danke an alle welche auf diese Weise an uns Pilger denken, Merci!! 🙏
Nach einem längeren Abstieg, ( Track Bild 1 ), gab es unter einem grossen Nussbaum Mittagessen. Gestärkt nahm ich die letzten Kilometer unter meinen immer noch leichten Gang, und marschierte der Broye entlang nach Moudon.
Hier habe ich ein schönes Zimmer, ruhe mich aus, und mache mich startklar, für meine morgige Etappe nach Lausanne.

In dem Sinne, machets guet, bliibet positiv und gniesset ds Wucheändi!
Euer Smitty